Petersilie (Petroselinum crispum)
Die Petersilie aus der Familie der Doldenblütler gehört in ihrer heutigen Kulturform zu einer der beliebtesten Küchenkräuter in Europa. Die Petersilie ist Bestandteil des viel verwendeten Suppengrün, Das z.B. für eine kräftige Rindsuppe verwendet wird..
Die Heimatregion der Petersilie ist der Mittelmeerraum und die Kanarischen Inseln vor der Küste Afrikas, wo die Petersilie noch wild wächst. Kultiviert ist die Petersilie heute in nahezu allen Weltregionen verbreitet.
Anbau und Ernte
- Die Petersilie bevorzugt feuchten gut entwässerten Boden in der Sonne oder Halbschatten
- Die Samen im Spätwinter im Gewächshaus in warmen feuchten Boden säen.
- Die Samen zuvor einige Stunden in warmes Wasser legen. das beschleunigt die typischerweise langsame Keimung.
- Im Sommer direkt in das Beet säen.
- Die Blätter ganzjährig ernten, regt das Wachstum an.
- Frisch verwenden oder gehackt einfrieren.
- Die Wurzel der zweijährigen Pflanze ausgraben und frisch oder getrocknet verwenden.
Anwendung
Das Gewürzkraut ist in den Küchen Europas und Westasien sehr weit verbreitet. In Europa waren lange Zeit magische Vorstellungen mit der Petersilie verbunden. Von der Antike bis heute gilt sie als harntreibend sowie die Verdauung und Menstruation befördernd. Die Volksmedizin setzt die Petersilie auch gegen Milz- und Leberleiden, Nieren- und Blasensteine, Gelbsucht, Brustschmerzen sowie bei Verschleimung des Körpers ein.
Für den Körper
- Den ganzen Tag über Petersilie knabbern, erhält die Stimmung frisch und fröhlich.
- 3 x täglich eine Tasse Blattaufguss fördert die Verdauung,
- Aufguss: 1-2 Teelöffel Petersilienblätter auf eine Tasse kochend heißes Wasser.
- Ein 10 minütiges Gesichtsdampfbad reinigt die Haut und reguliert den Fetthaushalt.
- Gesichtsdampfbad: 2 Handvoll fische Petersilienblätter mit 1,5 Liter heißem Wasser übergießen und das Dampfbad durchführen.