Basilikum
Tomate-Mozzarella, Pizza Margherita oder Pesto alla Genovese – nur ein paar leckere Gerichte mit den Geschmack von Basilikum? Basilikum ist besonders in der italienischen Küche beliebt und wird dort gerne in den unterschiedlichsten Speisen verwendet. Sein frischer, leicht bitterer Geschmack harmoniert gut in Gerichten, die Tomaten, Paprika oder Knoblauch enthalten. Basilikum wird meist kombiniert mit Kräuter wie Majoran, Oregano und Thymian zu finden.
Wie schmeckt Basilikum?
Basilikum ist der Liebling der italienischen Küche. Sein Geschmack ist kräftig, sein Aroma frisch, leicht bitter und leicht pikanten Geschmacksnoten.
Gibt es eine Basilikum-Alternative?
Wer gerade kein frisches Basilikum zur Hand hat, kann getrocknete Basilikumblätter oder gefrorenen Basilikum verwenden. Der eigentliche Geschmack von Basilikum kann nicht ersetzt werden. Wer seinem Essen trotzdem ein paar mediterrane touch cuisine verleihen möchte, verwendet dazu Oregano und Thymian.
Was ist der Unterschied zwischen Basilikum und Thai Basilikum?
Es gibt viele verschiedene Basilikum-Sorten, wie den italienischen, britischen oder Thai-Basilikum. Sie alle unterscheiden sich im Geschmack. So hat das italienische Basilikum würzig- frische Aromen, die wunderbar perfekt in Tomatensoßen, auf Pizza oder in Salaten schmecken. Thai Basilikum erinnert geschmacklich hingegen je nach Art an Anis, Zitrone oder Piment. In der Thai-Küche werden die Blätter als Würze in Suppen und Curries verwendet.
Ist Basilikum gesund?
Die Frage ist schnell mit ja beantwortet, wenn man einen Blick auf die Basilikum- Inhaltsstoffe wirft: Vitamin K, Kalzium, Eisen und Betacarotin. Das enthaltene ätherische Öl wirkt zudem antibakteriell und schleimlösend. Basilikum soll auch gut für die Haare sein. Er soll das Haarwachstum unterstützen, indem es die Haarwurzeln mit Nährstoffen versorgt.
Wer unter Magenbeschwerden, Unruhe und Schlafstörungen leidet, kann sich einen Basilikum-Tee aufbrühen. Dazu 1 EL Basilikumblätter mit 150 ml kochendem Wasser überbrühen und 10 Minuten ziehen lassen. Der Basilikum Tee bewirkt, dass sich der Körper wieder beruhigt.
Wie sollte man Basilikum pflücken?
Wer seine Basilikumpflanze länger als ein paar Tage behalten möchte, muss Basilikum richtig ernten. Die Blätter immer mit einer Schere oder einem scharfen Messer mitsamt Stängel knapp über dem Blattansatz abtrennen. Nicht pflücken! Bei der Wahl der Blätter sollten die größeren von den oberen Trieben genommen werde. So können sich neue Triebe bilden.
Basilikum sollte zudem regelmäßig geerntet werden, da dies die Blüte verhindert. Denn Basilikum gehört zu den einjährigen Pflanzen, wenn Basilikum blüht, stellt er sein Wachstum ein und stirbt ab. Außerdem wird Basilikum dadurch bitter und verliert an Aroma.
Tipp für alle Hobby-Gärtner: Basilikum aus dem Supermarkt oder Gartencenter sollte direkt umgetopft werden. Denn nur wenn Basilikum genug Erde und Platz hat, um Wurzeln zu bilden, lebt er länger als ein paar Wochen. Ausreichend gießen, Basilikum braucht viel Wasser.
Kann zuviel Basilikum schädlich sein?
In der Regel ist Basilikum gesund. Doch oft liest man, dass Basilikum krebserregend sein könnte. Das liegt am enthaltenen Stoff Estragol. Dieser steht im Verdacht, krebserregend zu sein, deshalb sollte Basilikum nicht täglich und nicht in zu großen Mengen gegessen werden. Doch deshalb muss man das Kraut nicht ganz aus der Küche verbannen, denn Basilikum hat auch viele positive Wirkungen.
Was würze ich mit Basilikum?
Das Schöne an diesem Gewürz ist, dass es sowohl in kalten, als auch in warmen Speisen schmeckt. Die Verwendung von Basilikum kennt fast keine Grenzen in der mediterranen Küche. Deshalb gibt es unzählige Basilikum-Rezepte. Eines unserer Lieblings-Rezepte mit Basilikum ist der Klassiker schlechthin: Pesto alla Genovese.
Basilikum Pesto Rezept:
25 g Pinienkerne
125 g Olivenöl
50 g Basilikum
80 g Parmesan
2 Stk. Knoblauchzehen
1Prise Meersalz und Pfeffer
Pinienkerne in der Pfanne ohne Öl anrösten. In der Zwischenzeit restliche Zutaten in einen Mixer geben und pürieren. Dann die abgekühlten Pinienkerne hinzugeben und weiter mixen. Pesto mit Meersalz und Pfeffer abschmecken.
Hier noch eine wichtige Info zur Verwendung von Basilikum: Basilikum soll man nicht kochen da die Blätter sehr empfindlich sind und durch Hitze ihr Aroma verlieren. Basilikum – ob frisch oder getrocknet – sollte deshalb immer erst nach dem Kochen und Braten zum Gericht hinzugefügt werden.
Wie kann man Basilikum haltbar machen?
Basilikum lässt sich trocknen oder einfrieren. Wer Basilikum einfrieren möchte, erhält durch diese Methode die wertvollen Inhaltsstoffe des Basilikums. Dazu die sauberen und trockenen Blätter in Gefrierbeutel geben und portionsweise einfrieren.
Basilikum kann alternativ getrocknet werden, indem es als Strauß zusammengebunden und an einen warmen, trockenen und gut gelüfteten Ort gehängt wird. Ist das Basilikum trocken, lassen sich die Blätter leicht zwischen den Fingern zerbröseln. Getrocknete Basilikumblätter sollten luft- und lichtdicht verschlossen werden, damit sie möglichst lange ihr Aroma behalten.